
Als Vorbereitung auf das anschließende Raubfischangeln  hat Tjark   
ein  kleinen Kurs vorbereitet  
"Alles rund ums Raubfischangeln" 
 
Er hat schon alles vorbereitet.
Heute kommt die Jugendgruppe des Angelvereins Fischerei-Gemeinschaft 
Einrich-Aar e.V.
Da sie nur Teiche haben, wird es für sie interessant sein mal einen Tag an der 
Lahn zu verbringen. 
Jugendwart Daniel Liedke begrüßte alle und erklärte den Ablauf des Tages.

 




Dann übergab er an Tjark,

aus unserer Jugendgruppe - der sich auf den Vortrag übers Spinnfischen vorbereitete hat.

Spinnfischen bezeichnet man das fischen auf Raubfische. Dabei wird die Angel 
ständig an verschiedenen Plätzen 
neu ausgeworfen. Als Köder werden zum Beispiel Spinner verwendet - woher auch 
der Name stammt.
Spinner machen beim Einholen drehende und taumelnde Bewegungen. Dadurch wirkt er 
auf Raubfische 
wie eine leichte Beute. Als Köder kommen dabei Fischimitate - Wobbler aus Holz 
und Kunststoff zum Einsatz.
Auch mit Blinkern, Gummifischen und auch Köderfischen wird auf Raubfisch 
geangelt.
Die Köder:
Jerkbaid, Crankbait, Twitchbait, Jig Spinner, Spinner, Chatterbait und 
Spinnerbait
Der Twitchbait kann mit der richtigen Technik tatsächlich wie ein 
sterbendes Fischchen bewegt werden.
Die Crankbaits sind voluminöser gebaut - statt einen verletzten Fisch 
nachzuahmen, 
erregen Crankbaits die Aufmerksamkeit von Raubfischen durch Druck- und 
Schallwellen.
Die Jerkbaids haben schon mal keine Schaufel und sind im Querschnitt fast 
rechteckig
- sie werden über die Rute gesteuert - es gibt sogar spezielle Jerkruten.
Jig Spinner sind im Grunde recht einfach aufgebaut: Sie besitzen einen 
kompakten, schweren Körper aus Metall 
und tragen am Ende ein Spinnerblatt, das über einen Tönnchenwirbel mit dem Köder 
verbunden ist.
Der Jig Spinner hat als größten Unterschied zum normalen Spinner einen 
schweren Körper. 
Dadurch kann der Köder selbst bei Wind weit geworfen werden und in größeren 
Wassertiefen angeboten werden. 
Der Körper erzeugt zudem bereits eine Druckwelle,


Chatterbait oder Spinnerbait - die Wahl ist nicht immer leicht. Die 
Beschaffenheit des Spots, die Tiefe 
und sogar die Farbe des Wassers können die Effektivität des einen im Vergleich 
zum anderen beeinflussen. 
Sie kombinieren die besten Eigenschaften von Spinnerbaits und Jigs und wurden 
für maximale Lockwirkung entwickelt.
Chatterbait ist weniger anfällig  für Verwicklungen im Gegensatz zum 
Spinnerbait. 

Die Kinder und Jugendlichen durften alles auch mal anfassen und begutachten

und jedes Kind durfte sich noch 3 Gummifische aussuchen.


Die Vorfachmaterialien - Stahl, Fluorocarbon und Hardmono.
Mit Hardmono überschlagen sich zum Beispiel große Hechtköder beim 
Werfen weniger stark mit Hardmono, 
da das Material steifer ist und schon fast wie eine Spinnstange fungiert.
Bei Hecht sollte man immer auf ein Stahlvorfach zurückgreifen - Fluorcarbon kann er beschädigen.
Fluorocarbon ist für die Fische beinahe unsichtbar als Schnur, 
und wird verwendet vor allem für Forellen-Weißfisch-oder Barschfischerei.



Daniel Liedke sagt jetzt noch etwas über die Spinnruten

Da man mit der Spinnrute Raubfische angelt, muss sie besonders stabil und steif 
sein. 
Dadurch lässt sich der Köder leichter führen. 
Wäre die Angel zu flexibel, würde der Köder beim Einholen der Schnur zu stark 
beschleunigen.
 

Ein Wurfgewicht von 20-50g völlig ausreichend.
Da man mit langen Spinnruten ein bisschen weiter werfen kann, sind für 
Uferangeln Längen von 2,4 bis 3 m ideal.
Spinnruten mit progressiver Aktion eingesetzt (Ruten mit progressiver Aktion 
biegen sich bei leichter Belastung erst im Spitzenbereich), 
da sie bei heftigen Schlägen und plötzlicher Flucht die Kraft besser abfedern.
Dadurch gehen weniger Fische im Drill verloren 
und selbst kapitale Fänge lassen sich an leichten Ruten kontrolliert an Land 
kurbeln.

Jetzt geht es los.



Lichtspiel in den Tannen.

Gruppenfoto

Hier sind die Angler.











die Lahn abwärts

Auch die Montage will gekonnt sein.

Wenn der Vater mit dem Sohne.




Das ist ein toller Köder - sinkt senkrecht weich ab und bewegt sich, wie ein 
Fisch.
Leider überall ausverkauft - nur noch beim Chinamann zu bekommen.





Die Kids sind mit vollem Eifer dabei.







Das macht hungrig. Aber auch dafür hat der FV Lahntal Altendiez gesorgt.

Grillmeister Dirk hat da schon etwas vorbereitet.


Leckere Würstchen im Brötchen

und auch leckere Salate gab es.







Dann brachte Silvia, die Mutter vom Tjark noch eine Überraschung es gab noch Eis ohne Ende.





Zum Feedern, das für den Nahmittag angesetzt war hatte Jugendwart Oliver Barth bei Angel Schuh in Miehlen eingekauft.

Die Kinder bekamen das passende Zubehör.




Auch hatten beide Jugendwarte für Maden, Dendrobenas, Würmer, etc. gesorgt.





Toll war auch zu sehen, wie das Sozialverhalten unter den Kindern klappte - alle halfen sich gegenseitig.

Und es wurden viele Grundeln gefangen.








Paul ist ganz stolz auf seinen Fang.



Leave no Trace  alles wurde eingesammelt - unsere Jugendlichen nahmen 
alle Flaschen mit zurück zur Angelhütte. 
 

Ein Schwan schaute dann am Ende vorbei.

Daniel und Dirk bauten dann schon mal für die Nacht auf - da konnten sie mal in Ruhe angeln.

Das Kinder- und Jugendangeln war voller Erfolg!
Die Kinder haben viele Sachen geschenkt bekommen - haben sich wirklich 
alle gut verstanden und haben sich vorbildlich untereinander geholfen.
Das Essen war super lecker und es wurden viele Fische gefangen - vorwiegend 
Grundeln. Die Kinder und Jugendlichen von der Fischereigemeinschaft Einrich-Aar 
e.V.
haben mal gesehen, wie es ist an einem Fluss zu angeln. 
Die Rückeinladung folge prompt. Wir freuen uns darauf.
 
